Willkommen bei der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche RheinRuhrMünsterland !
Am Niederrhein, in Düsseldorf, im Bergischen Land, im Ruhrgebiet, im Sauerland, in Münster, Osnabrück, Borken, in großen Städten oder in Dörfern – überall leben christliche Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans*- und Inter*-Menschen. Wir sind Ansprechpartner für alle, die sich für unsere Themen in Zusammenhang mit Glaube und Kirche interessieren.
Mit unseren Erfahrungen stehen wir auch Schulen, Kirchengemeinden, Jugendgruppen und kirchlichen Entscheidungsträger*innen zur Verfügung. In gesellschaftlichen und kirchlichen Diskussionen melden wir uns zu Wort.
Unser Selbstverständnis, unsere Ziele und Aktivitäten präsentieren wir auch auf unserem Flyer.
Wenn Sie verstehen möchten, wie wir überzeugt christlich lesbisch schwul, bi, trans* oder inter* leben, wie wir uns in die Kirchen einbringen, aber auch was uns verärgert, dann nehmen Sie mit uns Kontakt auf!
Wir bieten Infos. Sie können uns in Ihre Kirchengemeinde, Gruppe, Schulklasse einladen. Gerne erzählen wir von unserem Weg in und mit unserer Kirche. Mitglieder der HuK erhalten dreimal jährlich die Zeitschrift HuK-Info und unseren Newsletter.
Wir bieten Orte der Begegnung. Das tun wir vor allem hier vor Ort, bei den Frühjahrs- und Herbsttagungen der HuK und bei Kirchen- und Katholikentagen.
Wir schauen hin. Wir beobachten kirchliche Ereignisse und Entscheidungen. Ganz besonders das, was sich im Rheinland, im Ruhrgebiet und im Münsterland, tut.
Wir sind vernetzt. mit
- der Ökumenischen Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche als bundesweiter Gruppe,
- der Queergemeinde Münster - Kirche und Heimat für LGBTIQ*,
- dem Regenbogenforum – Christliche LSBTTIQ-Gruppen in Deutschland.
Treffen
Jeden 1. Sonntag im Monat 15.00 bis 17.30 Uhr in der
Gastkirche Recklinghausen, Heilige-Geist-Str. 7, zwischen Hauptbahnhof und Steintor / Hertener Straße
Du bist herzlich eingeladen zu unseren nächsten Treffen:
Freiatg, 7. Juni 2024
- 17.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst zum CSD "Gesegnete Vielfalt",
Kirchplatz neben St. Peter, Recklinghausen
Vorbereitet von VestCSD, HuK und Gastkirchengemeinde
Samstag, 8. Juni 2024
- ab 12 Uhr Infostand beim Vestischen CSD auf dem Löhrhof neben dem Palais Vest, Recklinghausen
Sonntag, 14. Juli 2024
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Spurensuche in Bochum:
Besuch der bundesweit ersten Stolperschwelle für verfolgte Homosexuelle
vor dem Landgericht Bochum und Erkundung, was aus den Szenelokalen im Bermuda-Dreieck geworden ist.
Treffpunkt um 16 Uhr am Bochumer Hauptbahnhof
Anmeldungen erbeten unterDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. Weitere Informationen unter https://www.stolpersteine-homosexuelle.de/stolperschwelle-homosexuelle
Sonntag, 3. November 2024
-
„Für den Gläubigen Menschen steht Gott am Anfang, für den Wissenschaftler am Ende aller seiner Überlegungen.“ (Max Planck, deutscher Physiker).
Wissenschaft und Glauben – ein Gegensatz?
Kann Quantenphysik eine universelle Hilfe sein, um Spiritualität, Religion, Medizin und anderes zu verstehen?
Was ist da fernab aller Materie ?
Wer bin ich außerhalb meines Körpers und was bedeutet das, für mein Leben und mein christliches Lieben.Das Treffen findet wie üblich ab 15 Uhr im Gasthaus, Heilige-Geist-Strasse 7, Recklinghausen statt.
Sonntag, 1. Dezember 2024:
- Adventlicher Nachmittag / Welt-AIDS-Tag
Kontakt
Du erreichst uns:
Andreas Tel. 0177 602 72 31
Markus Tel. 0151 112 63 998
Thomas Tel. 0177 76 79 705
Rückblick: Kurzberichte der bisherigen Termine
Sonntag, 6. Oktober2024:
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Regionalbischof Lohmann im Gespräch mit HuK RG RheinRuhrMünsterland
Am 6. Oktober hatten wir bei unserem Nachmittag in der Gastkirche Recklinghausen anläßlich unseres fünfjährigen Bestehens den Münsteraner Weihbischof Rolf Lohmann zu Gast. Zu dem Treffen konnten wir zum Gespräch mit dem Regionalbischof für den Bereich Recklinghausen und Niederrhein über zehn Gäste begrüßen, die durch die Terminveröffentlichung unter anderem in der lokalen Kirchenzeitung (http://geistreich-re.de/ auf S. 6) angesprochen wurden.
Es hatte sich nach einer kurzen Vorstellungsrunde ein kritisch-konstruktives Gespräch ergeben, in dem er einen Einblick in seine Tätigkeiten mit Chancen und Grenzen gab. Im Laufe des Nachmittags gab es Berichte über ermutigende Aktionen aus einzelnen Gemeinden in der Region ebenso wie über enttäuschende Erlebnisse mit der (Amts-)Kirche, Zweifel an der Veränderungsfähigkeit und hoffnungsvolle Erwartungen an den synodalen Weg in Bezug auf die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle sowie Bewertung queerer Lebensweisen.
Bischof Lohmann war dabei als interessierter Gesprächspartner ohne Berührungsängste zu erleben, der die Anliegen queerer Menschen unterstützt. Der Hinweis auf die Notwendigkeit neuer Formen zur seelsorglichen und gottesdienstlichen Begleitung von trans* Personen wurde von ihm mit Interesse aufgenommen.
Eher verhalten reagierte er allerdings auf den Vorschlag, die Seelsorgenden in seiner Region zu motivieren, Angebote queerer Pastoral zu machen und sich dafür auch zu qualifizieren. Die Aufforderung, die Queerpastoral zusammen mit Weihbischof Schepers in der Bischofskonferenz stärker zu unterstützen, ließ Lohman ein wenig an sich abprallen. Er meinte, das hätten in der Pastoralkommission alle auf dem Schirm.Zu Bischof Lohmann noch zwei Infos: Er gehört auch der Pastoralkommission der Bischofskonferenz an. Das ist die Kommission, die sich unter der Leitung von Weihbischof Schepers in den letzten Jahren am meisten konkret mit queeren Themen befasst. Dieser ist "Beauftragter in der Deutschen Bischofskonferenz für queere Pastoral" und arbeitet eng mit queeren Netzwerken zusammen. Er hat mehrere Erklärungen (Mitschuld der katholischen Kirche an der Verfolgung von Homosexuellen, Verurteilung der queerfeindlichen Gesetzgebung in Uganda) veröffentlicht. Manchmal allerdings wirkt Schepers wie ein einsamer Rufer in der Bischofskonferenz.
Lohmann ist auch noch zuständig für Bewahrung der Schöpfung, Umwelt- und Klimaschutz.
Sonntag, 11. August 2024
- Exkursion nach Münster mit Besuch des Queer-Gottesdienstes
Sonntag, 5. Mai 2024
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„Lesbisch / schwul, queer oder was? Eigene Identität und queere Community“
Sonntag, 7. April 2024
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"Gott ist queer"
Die Schlusspredigt des Evangelischen Kirchentags im Mai 2023 in Nürnberg hat für einige Diskussionen gesorgt. Gott soll queer sein? Daran reiben sich viele Kirchenvertreter. Über Wochen hält dieser kurze Satz der Nürnberger Abschlusspredigt viele in der protestantischen Community in Atem, wirkt auch jetzt noch nach.
Wir wollen bei unserem Treffen diese Predigt anhören und ihre Aussagen für uns diskutieren.
Sonntag, 04. Februar 2024
- Besuch der Ausstellung IKONA – Heilige Frauen in der orthodoxen Kunst im Ikonenmuseum Recklinghausen
Sonntag, 08. Oktober 2023
-
Impressionen aus der Ausstellung „Verdammte Lust“
Sonntag, 05. November 2023
- HIV / AIDS – noch ein Thema nach 40 Jahren?
Sonntag, 03. Dezember 2023
- Adventlicher Nachmittag
Sonntag, 03. September 2023
- Trans* in Kirche und Gesellschaft / Das neue Selbstbestimmungsgesetz
Sonntag, 02.07.23
- Ausflug zum Halterner See und der Westruper Heide
Aktionen rund um den CSD Recklinghausen
Mittwoch, 17.05.2023, 16 Uhr
bis Samstag 03. Juni 2023
- Ausstellung "Verschaff mir Recht" über die Kriminalisierung von christlichen LSBTQ* in ihren Heimatländern.
Freitag 02.06.2023, 18 Uhr
- Ökumenischer Gottesdienst "Gewollt, geliebt, gesegnet." zum Vestischen CSD,
vorbereitet von Gastkirche, CSD-Verein und HuK.
Sonntag, 04.06.23, 12 Uhr
- After CSD - Offener Treff
Queere Christ:innen auf der Suche nach Gott, gemeinsam unterwegs mit und unter (nicht-)queeren Gläubigen.
Wir schauen auf die Ausstellung "Verschaff mir Recht" im Palais Vest, den CSD-Gottesdienst am 02. Juni und den CSD selbst am 03. Juni zurück.
Unser Ziel ist, Dialog und Vernetzung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen, trans*, inter* und non-binären Menschen in der Community in unserer Region RheinRuhrMünsterland zu stärken.
Nach dem offenen Treff findet am gleichen Ort ab 15.00 Uhr das monatliche Treffen der Regionalgruppe RheinRuhrMünsterland mit Planung für das zweite Halbjahr 2023 statt.
Sonntag, 07.05.23
- Bibliolog
Sonntag, 02.04.23
-
Rechtspopulismus als konkrete Frage für queere Christ:innen
Die Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK) lädt für Sonntag, 02.04.23 zum Treffen der Regionalgruppe Rhein-Ruhr-Münsterland um 15 Uhr im Gasthaus, Heilige-Geist-Straße 7, ein. Interessierte sind dazu herzlich willkommen.
Impuls zur Einführung ins Thema und Austausch zu diesen Fragen:
- Was ist Rechtspopulismus und wie entsteht das?
- Gibt es eine (un-)heilige Allianz zwischen Evangelikalen, Traditionalist:innen und rechten Christ:innen?
- Ein rechtes Weltbild bedroht die freiheitliche Gesellschaft und damit auch vieles, was in der gesellschaftlichen Inklusion erreicht werden konnte. Sind queere Menschen Ziel rechtspopulistischer Anfeindungen?
- Und gibt es gar queere Menschen, die sich von rechtspopulistischen Gedanken angezogen fühlen?
Sonntag, 05.03.22
-
Gott kann mehr als nur binär: Inter*, trans* und nicht-binäre Menschen im Gespräch mit Kirche
„Die Natur liebt Vielfalt, die Theologie liebt Ordnungen“. (Gerhard Schreiber, evangelischer Theologe).
„Gezielte Falschbehauptungen - Transfeindlichkeit als ,Kulturkampf`“ (tagesschau.de 11.01.2023).
„Ich fordere hier und heute die Bischöfe auf, sich nicht länger hinter dem Deckmantel der Weltkirche, der römischen Kirche zu verstecken, sondern sich aktiv und wirklich glaubhaft für queere Menschen, für homosexuelle Menschen, für Trans*Menschen, für Inter*Menschen, für nicht-binäre Menschen einzusetzen.“ (Jan Baumann, Queergemeinde Münster, 02.09.2022 nach dem Tod des Trans* Manns Malte C.)
In den letzten Jahren sind transidente, nichtbinäre und intergeschlechtliche Menschen mit ihren Geschichten und Forderungen immer sicht- und hörbarer geworden. Sie tragen dazu bei, dass bislang vorherrschende Vorstellungen von Geschlecht und Zweigeschlechtlichkeit infrage gestellt werden. Diesen Anfragen von Inter*- und Trans*-Personen müssen sich auch Theologie und Kirche stellen, wenn sie ihren eigenen Ansprüchen an Gerechtigkeit und Inklusion entsprechen wollen.
Markus Gutfleisch, Sprecher des Katholischen LSBT+ Komitees, berichtet von einer Tagung in der Akademie München, an der er im Oktober 2022 teilnehmen konnte.
Sonntag, 05.02.23
- Ausstellung „Sex und Gender – Diverse Geschichten aus der Natur“
Ab 11 Uhr gemeinsamer Besuch der Sonderausstellung im Aquazoo Löbbecke Museum Düsseldorf,
ab 15 Uhr Treffen wie gewohnt im Gasthaus in Recklinghausen, Heilige-Geist-Straße 7 zum Austausch über die Ausstellung.
Nähere Informationen zu Treffpunkt und Tagesablauf unterDiese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Sonntag, 08.01.23, Gastkirche Recklinghausen
- Programmplanung für 2023
Sonntag, 04.12.22, 15:00 Uhr Gastkirche Recklinghausen
- Adventlicher Nachmittag
Sonntag, 06.11.22 15:00 Uhr Gastkirche Recklinghausen
Drei Jahre HuK-Regionalgruppe RheinRuhrMünsterland
- Rückblick:
Was konnten wir erreichen?
Was hat uns gut getan? - Ausblick und Planung:
Wo möchten wir noch mehr Präsenz?
Mit wem möchten wir in Zukunft Kontakte knüpfen, damit wir nicht nur in einer eigenen Blase, sondern in Kirchen und Community über relevante Themen ins Gespräch kommen? - Markus möchte einen kurzen Bericht über die Tagung „Inter* und Trans* im Gespräch mit Theologie, Kirche und Erfahrung“ geben, die Ende Oktober in München stattfand.
Sonntag 4. September
- Treffen im Gasthaus in Recklinghausen
Buchvorstellung und Lesung „Der Teufel in der Parade“ von Franz von Seefeldt:
Bei dem Buch handelt es sich um ein unterhaltsames Märchen rund um den CSD in Berlin, bei der die zwischenmenschlichen Ereignisse am Rande im Fokus stehen.Um ein stärkeres Zusammengehörigkeitsgefühl zu bekommen, wie Wolfgang proklamiert, fährt er unter anderem mit Björn und Thomas zum CSD nach Berlin. Dort treffen sich die Schwulen aus der Kleinstadt zunächst ganz harmlos mit zwei befreundeten Lesben. Niemand von ihnen ahnt, dass während der Parade ein katholischer Teufel in der kleinen Schar ziemliche Verwirrung stiften wird. Es geht irgendwann tierisch zu: Thomas mutiert zum blitzschnellen Frosch und wird dabei von seiner schulischen Vergangenheit eingeholt. Und dann stellen sich noch die Fragen, was Wolfgang eigentlich mit all den Petplayern verbindet und ob göttlicher Sex auf Dauer glücklich macht.
Franz vom Seefeldt wurde fast in der Mitte Nordrhein-Westfalens geboren. Nach dem Studium zog ihn dann aber eine innere Stimme (oder waren es doch Krähen?) in den Osten Deutschlands, in dem er bis heute zusammen mit seinem Lebenspartner lebt und arbeitet.
Das vorliegende Werk ist seine erste Veröffentlichung einer fiktiven Geschichte.
Sonntag 7. August
- Sommerpause im Gasthaus – Exkursion
Treffen mit der Regionalgruppe in Bielefeld zum gemütlichen Nachmittag mit Kaffeetrinken und Grillen, ab 15.30 Uhr
Sonntag, 03. Juli
- Sommerpause im Gasthaus – Exkursion:
Besuch der Domschatzkammer in Essen
Unter sachkundiger Führung von Rainer Teuber, dem Leiter des Besucherservices, haben wir interessante Einblicke in die Geschichte des Essener Domes und die Domschatzkammer erhalten.
Der Essener Domschatz umfasst eine der bedeutendsten Sammlungen kirchlicher Kunstwerke in Deutschland. Er gilt als wichtigste Hinterlassenschaft des Essener Frauenstiftes. Seine Äbtissinnen regierten Stift und Stadt Essen vom 9. Jahrhundert bis um 1800. Zum Schatz gehören Kunstwerke von unschätzbarem Wert und weltweiter kunsthistorischer Bedeutung. Bis zum heutigen Tage sind Teile des Kirchenschatzes im Dom in Gebrauch – es ist eben kein Museum.
Neben der Goldenen Madonna – der ersten vollplastischen Figur der christlichen Sakralkunst aus dem 11. Jhd. – und dem großen siebenarmigen Leuchter im Dom konnten wir in der Schatzkammer ebenso bedeutende Kunstwerke aus der frühen Geschichte des Essener Stiftes bewundern.
Sonntag, 8. Mai ab 15.00 Uhr
- Angesetzt als Thema war die Fortsetzung unseres Gespräches über „Mystik“; dieses Mal speziell über die hochaktuelle Frage:
„Wie konnte Gott diesen furchtbaren Krieg in der Ukraine zulassen!“
-
Dazu schreibt Horst:
Mit dieser Themen- oder Fragestellung ist das uralte, immer noch unbeantwortete „Theodizee-Problem“ aller Religionsgemeinschaften, speziell der christlichen Kirchen angesprochen, auf die mir keine befriedigende Antwort bekannt ist und ich freue mich geradezu, dazu meine Gedanken und persönlichen Erkenntnisse als Nicht-Theologe zur Diskussion stellen zu dürfen.
Damit wird gleichzeitig das inzwischen höchst umstrittene Phänomen der „Allmacht“ Gottes aufgeworfen. – Antworten auf beide Fragestellungen machen aus der Sicht der Mystik ein Umdenken über das Wesen unseres großen, unnahbaren, unendlich herrlichen, ewigen und uns in bedingungsloser Liebe verbundenen Gottes erforderlich.
Zur Frage der Denkrichtung im Ansatz, sowie zur Annäherung an das Wesen, das Bild eines solchen Gottes sind mir die Gedanken und Vorstellungen des jüdischen Philosophen Hans Jonas, in seinem Vortrags-Manuskript mit dem Titel:
“ Die Gottesfrage nach Auschwitz“; Suhrkamp-Verlag; ISBN 978-3-518-38016-1; Preis: ca. € 5,-
unverzichtbar geworden. – Sofern Zeit und Motivation zur Vorbereitung auf unser Gespräches vorhanden ist, empfehle ich dringend eine Lektüre dieser, Zitat: „Spekulationen“. - Das einführende Referat von Horst hat zu einer intensiven und teilweise auch kontroversen Diskussion geführt.
Die Beschäftigung mit der Mystik bedeutet ein Hinterfragen des jeweils persönlichen Gottesverständnisses.
Sonntag, 12. Juni
- Situation von LSBTQI* in Ghana / Westafrika -
Zum geplanten Besuch der Delegation von IDNOWA (Netzwerkes Interfaith Diversity Network of West Africa)
Sonntag, 03. April
Dialog mit der Theologin Iris Horstmann, Referentin für Diversität im Bistum Münster
Lesben, Schwule, Bisexuelle, Trans* und Inter*Menschen waren der katholische Kirche lange Zeit in Sprachlosigkeit verbunden. Die Kirche ignorierte und verletzte queere Menschen. Darauf hat die Aktion #OutinChurch in den letzten Monaten erneut den Blick gelenkt.
Die Ökumenische Arbeitsgruppe Homosexuelle und Kirche (HuK), Regionalgruppe RheinRuhrMünsterland, lädt für Sonntag, 03. April 2022, ab 16.30 Uhr zum Gespräch mit der Theologin Iris Horstmann in die Gastkirche ein. Sie sieht ihre Beauftragung als Referentin für Diversität als Arbeit für eine berührende und berührbare Kirche - eine Kirche für alle!
Seit 2020 ist Iris Horstmann Referentin für Diversität im Bistum Münster. Sie hat Kontakt zu Gruppen, die sich mit Diversität befassen, und zu Kolleginnen und Kollegen in anderen Bistümern, die bereits Ansprechpersonen dafür sind. Zudem überlegt sie mit der Bistumsleitung, wie das Thema für die Ausbildungswege in der Pastoral bedeuten einzubeziehen ist. Die Referentin setzt sich mit 30 Prozent ihres Stellenumfangs für das Themengebiet Diversität ein.Im Rahmen ihres Auftrags hat sie unter anderem Einladungen zu Gemeinde, Gruppen und Vereinen in Münster, Warendorf und Haltern sowie zu Berufsverbänden auf Bistumsebene wahrgenommen. In Zusammenarbeit mit queeren Gruppen wie der HuK, der Queergemeinde Münster und weiteren Ehrenamtlichen entwickelt sie ein möglichst überall erreichbares seelsorgliches (pastorales) Angebot für queere Menschen.
Sonntag, 06. März
- Für das Treffen steht Bibliolog an, den Burkhard vorbereitet.
Bibliolog ist ein Raum jenseits von richtig und falsch....Bibliolog ist sprechender - Dialog mit der Bibel. Entstanden aus der jüdischen Tradition des Midrasch lässt es die Gedanken "zwischen den Zeilen" durch die Teilnehmenden hörbar werden. Einfach mitmachen und erleben wie lebendig eine gemeinsame Textauslegung sein kann, jenseits von richtig und falsch.
Für das Treffen wurden die Begegnungen David und Jonathan ausgewählt. Eine "Männerliebe"... spannend ist was durch die eigenen Rollengedanken an neuen Erkenntnissen geschenkt und geteilt wird.
Burkhard gestaltet Bibelgespräche seit mehr als 20 Jahren und seit 2019 Bibliologe; er studiert ökumenisch Theologie und Kunstgeschichte und hat als Musiktheaterpädagoge gearbeitet.
Sonntag, 06. Februar - Video-Meeting
- Literatur-Tipps
Vorstellung einiger lesenswerter Bücher und interessanter Geschichten - Out in Church
Bericht aus erster Hand zum Massen-Outing von Mitarbeiter*Innen der katholischen Kirche
Sonntag, 05. Dezember
Geplant war eine Veranstaltung zum Besuch der Delegation der IDNOWA (Netzwerkes Interfaith Diversity Network of West Africa) aus Ghana/ Westafrika.
Da deren Besuch in Deutschland jedoch entfallen ist, wurde der Nachmittag als adventliches Keffeetrinken mit Programmplanung für 2022 genutzt.
Sonntag, 07. November
Mein letzter Koffer
Bernd hat aus seiner langjährigen Berufserfahrung über die unterschiedlichen Aspekte der Vorbereitung einer „letzten Reise“ berichtet und seine „Checkliste“ vorgestellt, welche Dinge zu berücksichtigen, welche Unterlagen hilfreich und welche weiteren Regelungen über ein Testament hinaus erforderlich sind.
Sonntag, 10. Oktober
Mystik – Ein anderer Zugang zu Gott
Horst hat über die sehr persönlichen Erfahrungen seiner Gottessuche berichtet und uns einen Blick in eine - für manche fremde – Gedankenwelt der Mystik geboten. Die dabei begonnene Diskussion bzw. der Erfahrungsaustausch ist eine Fortsetzung wert.
Sonntag, 05. September
Vorstellung des Gasthauses Recklinghausen
Ludger Ernsting, der Pfarrer der Gemeinde hat über Idee und Konzept des Gasthauses mit einem breit gefächertem Angebot von täglichen Essensangeboten für Wohnungslose, Sozialarbeit zusammen mit anderen Trägern, Eine-Welt-Arbeit bis zu umfangreichen Spirituellen Angeboten berichet. Diese Abeit wird durch eine kleine, gemischte Kommunität im Gasthaus und eine große Zahl ehrenamtlicher Personen getragen. Die Geminde steht in der Tradition einer über 600 Jahre alten Bürgerstiftung für Arme und Pilger.
Sonntag, 01. August
Besuch des "Gartens der Religionen" in Recklinghausen mit Führung durch einen der Gründer dieses Gartens, Pfarrer Bernhard Lübbering.
Infos zum Garten findet ihr auf der Internet-Seite https://www.garten-der-religionen-recklinghausen.de/
Sonntag, 04. Juli
Regenbogenfamilien
Die über Jahrhunderte geprägte klassische Familienform „Vater-Mutter-Kinder“ wurde durch vielfältige gesellschaftliche Umbrüche stark verändert.
In Deutschland lebt etwa jede sechste Familie als Patchworkfamilie, also eine zusammengeflickte Familie, die nach einer Trennung, Scheidung oder dem Tod eines Lebens- oder Ehepartners durch eine neue Partnerschaft gegründet wurde, in die Kinder aus den früheren Beziehungen mitgebracht wurden.
Nachdem sich im Februar 2001 durch die Möglichkeit der eingetragenen Lebenspartnerschaft und seit Oktober 2017 durch der Heirat gleichgeschlechtlicher Paare eine weitere Familienform etablierte, rückte die Regenbogenfamilien ins öffentliche Bewusstsein.
Bernd hat eine kurze Einführung über diese neue Familienform gegeben und zu einem Gedankenaustausch angeregt.
Sonntag, 06. Juni
Literatur
Vorstellung einiger interessanter Bücher durch Andreas und Rainer, dazu CD- und Flmtipps
Sonntag, 02. Mai
17.00 bis 18.30 Uhr Gruppentreffen per Video
"Ende der Volkskirche - Kirche der Zukunft"
Viele Kirchengemeinde ob katholisch oder evangelisch verzeichnen einen deutlichen Mitgliederschwund. Die Austrittszahlen belegen es. Eine Unzufriedenheit und auch Gleichgültigkeit macht sich breit.
Gemeinsam wollen wir überlegen, wo aus unserer Erfahrung die Gründe dafür sind und welche Auswirkungen das auch für eine HuK hat. Vielleicht schaffen wir es ja, unseren "kleinen Anteil" mit dazu beizutragen, nicht vom Ende, sondern von einer veränderten Volkskirche zu denken und hoffnungsvolle Visionen zu entwickeln.
Sonntag, 11. April 2021
17.00 bis 18.30 Uhr Gruppentreffen per Video
Köln und die Folgen - Aktuelle Situation im Erzbistum Köln und Folgen für die Kirche
Diskussion über die Ursachen der Problematik des Umganges der Kölner Bistumsleitung mit den zahlreichen Missbrauchsfällen und deren Vertuschung
Freitag, 26.03.2021
„Solidarisch zusammen" - Segen sein füreinander
Ein solidarisch gefeierter Gottesdienst auf dem Hintergrund der amtsrömischen Erklärung zur Segensverweigerung für gleichgeschlechtliche Liebe. Ein Aktionsbündnis von HuK (Homosexuelle und Kirche), Christopher-Streetday e.V, Schulseelsorge, Stadtjugend-arbeit und Gastkirche lädt zu Freitagabend, 19:30 Uhr, in die Gymnasialkirche zu einem besonderen Gottesdienst ein. „Gott ist die Liebe" - unter diesem Gedanken stehen die Gebete, Glaubenszeugnisse und Gedanken dieses Abends, der deutlich macht, dass Gottes Segen nicht verweigerbar ist, wo seine Liebe lebendig ist zwischen Menschen.
Sonntag, 07. März 2021
17.00 bis 18.30 Uhr Gruppentreffen per Video
Synodaler Weg der katholischen Kirche in Deutschland – Was können LSBTI* erreichen?
Gespräch mit Pfarrer Michael Berentzen, Hochschulpfarrer in Münster und Mitglied im Synodalen Weg der katholischen Kirche in Deutschland, Synodalforum 4 „Leben in gelingenden Beziehungen – Liebe leben in Sexualität und Partnerschaft“