Zusammenfassung
Ausgelöst durch Papst Franziskus befindet sich die römisch-katholische Kirche derzeit in einer Phase der offeneren Auseinandersetzung mit dem Thema der HomosexualitÀt. Vor diesem Hintergrund verfolgt das Projekt das Ziel, zu mehr Gleichberechtigung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Transgender in der katholischen Kirche in Deutschland zu gelangen.
Das Projekt wird finanziell zum Teil unterstĂŒtzt von der Open Society Initiative for Europe, die zu den Open Society Foundations gehört. Es hat eine Laufzeit vom 01.10.2015 bis zum 28.02.2018.
Projektmanager ist Dr. Michael Brinkschröder. Das Projekt wird begleitet von einer Steuerungsgruppe aus Markus Gutfleisch, Stefan Diefenbach und Thomas Pöschl.
Kontakt
Telefon: +49 89 65102063
BĂŒrotag: Freitag
Ziele im Detail
- Wichtigster Schwerpunkt des Projekts ist die Advocacy-Arbeit (das heiĂt, das systematische Engagement fĂŒr Gleichberechtigung und Anerkennung von LSBT-Personen) mit Einrichtungen der katholischen Kirche. Konkret bedeutet das, GesprĂ€che mit
- Bischöfen,
- katholischen VerbÀnden und
- katholischen Hilfswerken
Themen werden dabei nach den aktuellen Ăberlegungen sein:
- Partnerschaftssegnung,
- Transgender und Transsexuelle,
- Einrichtung von hauptamtlichen pastoralen Strukturen in Diözesen und
- UnterstĂŒtzung von Menschenrechtsprojekten fĂŒr LSBTs in sĂŒdlichen LĂ€ndern und Osteuropa durch Hilfswerke.
Zum Projekt gehört auch die DurchfĂŒhrung eines Trainings von Ehrenamtlichen fĂŒr den Dialog mit Bischöfen, damit diese GesprĂ€che auf möglichst breiter Basis auch nach Ende des Projekts fortgesetzt werden können. - Ein zweiter Aufgabenbereich ist die Beobachtung und kritische Auseinandersetzung mit der Anti-Gender-Bewegung (unter anderem in Zusammenarbeit mit einer entsprechenden Arbeitsgruppe des European Forum of LGBT Christian Groups).
- AuĂerdem gehört eine Steigerung der Medien- und Ăffentlichkeitsarbeit zu den Zielen des Projekts.
Texte
Ăkumene der Homophobie â AntihomosexualitĂ€t und christliche Moralpolitik96.39 KB